Am 04. September traf sich die hessische Boule-Jugend im Rüsselsheimer Ostpark zum Kräftemessen im Pétanque-Sport. Im Pétanque-Sport werden Jugendmeisterschaften hauptsächlich in drei Teamformationen Einzel (Tête-à-Tête), Doppel (Doublette) und Dreier (Triplette) ausgetragen. In Rüsselsheim ging es um die Meisterschaft im Triplette, der Königsdisziplin im Pétanque-Sport.
In der Triplette-Formation sind die Variationsmöglichkeiten aufgrund der guten Ergänzung der unterschiedlichen Quaraktäre der Spielenden besonders vielfältig. Alle Spielenden haben dabei immer eine Rolle im Team. Es gibt somit Spezialisten für das Legen einer Kugel auf den gewünschten Zielpunkt (Pointeur), Präzisionsschützen für das Entfernen unerwünschter gegnerischer Kugeln (Tireur) und Spielende, die besonders komplexe Aufgaben meistern sollen, die dann also sowohl legen als auch schießen können (Millieu).
Genau in dieser Triplette-Formation konnten also unsere Jungspielenden in der Altersklasse Minimes überzeugen. Beim Boule finden Jugendmeisterschaften in drei Altersklassen statt: Minimes sind bis max. 11 Jahre alt, Cadets sind max. 15 Jahre und Juniors max. 17 Jahre alt. Unsere Minimes konnten sich in einem gemischten Wettkampffeld, in der auch die nächste Altersklasse Cadets integriert war, sogar gegen diese ältere Sportlerinnen und Sportler durchsetzen.