Saisonende?

Eine schwierige Wettkampf-Saison geht zu Ende. Sie war aus unterschiedlichen Gründen schwierig, aber eines dominierte das sportliche Tagesgeschehen: Corona. Es war zwar nicht so, dass kein Boule gespielt wurde, aber es war deutlich anders als sonst. Änderungen müssen ja nicht unbedingt schlecht sein, aber viel Gutes war nicht zu erkennen. Besonders schlimm stand es mit der hessischen Pétanque-Liga:

Nachdem im Landesverband bereits früh im Jahr über mögliche Abläufe eines Ligabetriebs diskutiert wurde, wurde letztlich ein Ablauf gewählt, der praktisch alles Organisatorische und jede Verantwortung auf die Mitgliedsvereine abwälzte, nach dem Motto: "Die Vereine wollen die Liga, dann sollen sie sie auch selbst organisieren". Nachdem die Ligagruppen feststanden und Endtermine für die jeweiligen Runden festgelegt waren, sollten alle Vereine sich um ihre jeweiligen Begegnungen selbst kümmern. Die vermeintliche Freiheit barg dann natürlich diverse Abstimmungen, Rückfragen im eigenen Team, Rückfragen des jeweiligen Gegners in dessen Team, Unklarheiten bzgl. der hessischen aber auch lokalen Coronabestimmungen, Heimrecht oder weite Anfahrten, diverse Varianten des Taktierens der spielenden Gruppen etc. Die Unterstützung des Verbandes beschränkte sich dann auf die Entgegennahme der Spielergebnisse. Während in der Vergangenheit die Ligatermine und meistens auch Spielorte zum Saisonstart bereits feststanden und jeder Spielende sich und die eigene Zeitplanung darauf einstellen konnte, war diesmal praktisch keine sinnvolle Planung von Ort und Zeitpunkt möglich. Für den Teamsport sind diese sehr freien Liga.Abläufe keine gute Lösung gewesen. Das dann auch noch die eigenen sportlichen Erfolge in der Saison ausblieben, war nur noch das i-Tüpfelchen auf der verkorksten Saison. Immerhin konnte sich das Ligateam gegen Ende der Saison steigern und befand sich dann in etwas auf dem spielerischen Niveau zum Saisonstart 2019, nur das diesmal die Saison zu Ende war. Immerhin sind wir nicht auf dem letzten Tabelleplatz gelandet.

Weitere klassiche Pétanque-Turniere gab es dann kaum.

Besser lief es für die Jugend. Dort gab es im Rahmen der 1. Hessischen PETITgrandPrix-Tuirnierserie  5 überregionale Turniere, eines davon auch bei uns, an denen auch 3 unserer Jungspielenden teilnahmen. Der sportliche Ehrgeiz wurde mit dem 2. Platz für Sharjeel auf dem letzten Turnier belohnt. Auch konnten unsere 3 jüngsten Spielenden sowohl an der überregionalen Jugendliga in Dreichenhain und Edingen als auch an der deutschen Meisterschaft in Rastatt teilnehmen. Die gewonnene Erfahrungen waren dabei so gut, dass nun Alle sehr zuversichtlich in kommende Wettkämpfe gegen können.

Auf der positiven Seite ist dann auch die Durchführung unserer zweiten Vereinsmeisterschaft am 3.Oktober zu finden. Bei gutem Wetter wurde der neue Vereinsmeister Jérôme gekrönt, der den Titel in 4. Runden unbesiegt errang. Beim 2. bis 5. Platz, mit jeweils 3 von 4 gewonnenen Spielen, ging es schon enger zu. Dort entschieden nur geringste Punketdifferenzen über die Podiumsplätze. So konnte der bisherige Vizemeister Jan-Niklas seinen 2. Platz ganz knapp mit lediglich einem Punkt Vorsprung vor dem drittplatzierten Abdullah behaupten.

Und wie geht es weiter? Mit der Zeitumstellung gegen Ende Oktober gehen traditionell auch viele Boulespieler in den Winterschlaf. Wir wollen das aber nicht so machen:

Wie immer von November bis März findet unser regelmäßiges Spiel nun Dienstags um 15:00 Uhr statt. Unser Training bleibt Donnerstags um 18:00 Uhr bestehen, auch wenn wir bei ganz schlechtem Wetter auch mal mit Indoor-Boules in der Halle spielen werden (bitte immer saubere Turnschuhe mit hellen Sohlen mitbringen). Das sonntägliche Boulespiel für Jeden findet auch weiterhin ab 15:00 Uhr bei trockenem Wetter statt und das Kindertraining wird vorzugsweise weiterhin bei Donnerstags 15:00 bleiben.



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